Wir stehen vor der Herausforderung, uns auf die Veränderungen einzulassen und uns aktiv in den Transformationsprozess einzubringen. Eine offene Kommunikation seitens des Managements, Schulungsmaßnahmen und die Schaffung einer unterstützenden Unternehmenskultur sind entscheidend, um sicherzustellen, dass wir mit den Veränderungen gut umgehen können und uns aktiv einbringen wollen. Eine klare Kommunikation über die Ziele der Transformation, ihre Auswirkungen auf die Arbeitsweise und die positiven Aspekte, die sich daraus ergeben können, fördert unser Verständnis, unsere Akzeptanz und unser positives Mitwirken.
In diesem Zusammenhang gewinnt unsere individuelle Employability zunehmend an Bedeutung. Das englische Wort lässt sich am besten mit „Beschäftigungsfähigkeit“ übersetzen. Gemeint ist damit unsere Fähigkeit, uns immer wieder auf die Veränderungen des modernen Arbeitsmarktes einstellen zu können, um an diesem erfolgreich bestehen zu können und weiterhin als interessante Fachkraft gesehen zu werden. Dies betrifft zum Beispiel die fortschreitende Digitalisierung, neue agile Arbeitsmethoden, den Trend zu anderen Beschäftigungsformen wie Projektarbeit durch freie Mitarbeit und Zeitarbeit, verschiedene Formen des mobilen Arbeitens und Vieles mehr.
Employability spielt auch für Arbeitgeber eine große Rolle, denn wer den eigenen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen regelmäßige Weiterbildung und weitere Maßnahmen zur Erhöhung der Veränderungsbereitschaft und der Resilienz ermöglicht, hält sie fit für die Herausforderungen der Arbeitswelt. Ein Arbeitgeber mit durchdachtem Employability Management profitiert schließlich von gut (aus)gebildeten, motivierten Beschäftigten, die stets über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden sind. Zur Employability gehören nicht nur die fachliche Qualifikation und ständige Weiterbildung. Im Rahmen einer ganzheitlichen Betrachtung sind auch Soft Skills wie zum Beispiel Resilienz, Team- und Kommunikationsfähigkeit ein Teil davon.